DHA, Bd. 7/1, S.         
 
  une importance intellectuelle générale, et où les partis les plus éloignés et
  les plus hétérogènes ne soient forcés de prendre part pour ou contre. A
  l'aide de cette politique de parti, que je nomme intellectuelle, parce que ses
  intérêts sont moins matériels, et que son ultima ratio n'est pas de métal, il
5 se forme aujourd'hui, comme par la politique d'État, deux grandes masses,
  qui se posent hostiles en face l'une de l'autre, et combattent avec des
  regards et des paroles. Les mots d'ordre et les représentants de ces deux
  grandes masses de partis changent tous les jours; les confusions n'y man-
  quent pas; il se fait souvent de très-grandes méprises, qu'accroissent plus
10 qu'ils ne les atténuent les écrivains, diplomates de cette politique intellectu-
  elle.
    
  A 23. <Italienische Mahlerey><Zu 74,4>
15  
  [Welche Mahlerey! Gott verzeih mir die Sünde, für dieses Bild gebe ich mei-
  nen besten Mieris. Aber doch noch keinen Jan Stehn. Das muß noch viel
  besser kommen. Nur so viel merk ich, seit ich in Italien bin, werden meine
  Holländer täglich wohlfeiler.] Zwey Stunden lang stand ich vor jener Magda-
20 lena - ach, sie sah nicht auf! Christus steht neben ihr wie ein Religionsham-
  let - go to a nunnery.
  Noch manch andre schöne Gesichter, die Portraite schöner Venezianerin-
  nen
25   
  Verweis in den Anhang: Bruchstück P25 A 24. <Rathsaal in Genua, Kapitelentwurf>
   
  Rathsaal in Genua
   
30 Auch die politische Reformazion, die französische Revoluzion, hat ihre Bil-
  derstürmer gehabt und nicht ohne Unmuth sieht der Reisende jene zerbro-
  chenen Kunstwerke, die nicht so leicht wie das alte System restaurirt werden
  können und vielleicht mehr werth waren als dieses. Nicht bloß die adligen
  Wappen, sondern auch die Statuen der Ahnen wurden zertrümmert, mar-
35 morne Meisterbilder wurden ironisch verstümmelt und die heiligsten
  Gemälde wurden mit frechem Pinsel geschändet. Diese Greul findet man
  auch im nördlichen Italien absonderlich in Genua. Im Rathssaal des herzog-
  lichen Pallast hat der Pöbel am sündbarsten gewirthschaftet, und fragt man
  jetzt nach jenen Standbildern der Dogen, die einst in langer Reihe dort so
40 ernsthaft gewaltig <den> Reisenden anblickten, so zuckt man die Achsel
  und gesteht daß sie ein Opfer der Zeit geworden.
  Ich kann es daher dem bayrischen Adel nicht verdenken wenn ihn die
  Fortschritte demokratischer Gesinnung so gewaltig beunruhigen. Ihre gro-
 DHA, Bd. 7/1, S.