ADRESSE |
Herrn Dr. H. Heine / Wohlgeboren |
[von fremder Hand:] Best Boarding House / Brighton / Sussex |
ÜBERLIEFERUNG | |
H | Bibliothèque nationale de France, Paris. (Zwei Worte – 31,29f. – sind durch Entfernen des Siegels beschädigt worden.) |
MITTEILUNGEN ZUM TEXT | |
31,8f. | genug H behändigten [Textversehen] |
31,26 | dahin H um nie [Textversehen] |
Juni 1827 — HSA, Bd. 24K, S. 36 | |
ERLÄUTERUNGEN | |
30,18f. | in 8 Wochen ... in die Welt – Es wurde erst Anfang Oktober 1827 ausgegeben. |
30,19 | Der 2te Band ist nirgend ... verboten – Kurze Zeit später wurden die Reisebilder. Zweiter Theil in Hannover, Österreich, Mecklenburg und vom 18. Juli 1827 bis 18. Januar 1828 in der preußischen Rheinprovinz verboten. |
30,20f. | noch circa 650 Exp. – Die Reisebilder. Erster Theil waren in einer Auflagenhöhe von 1500 Exemplaren erschienen. |
30,21 | eine neue Auflage – Erschien erst 1830. |
30,26 | in seinen Conversationsblatte – s. Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik. Nr. 93, 11. 5. 1827, S. 372. |
30,32 | welches Ausdruckes – Alexis schreibt: »Auch Immermann hat sich zu Heine gesellt um kritisch auszuschlagen, als geschähe dies in dem nicht allzu voluminösen Buche nicht schon genug.« |
30,33 | Xenien – Immermann hatte auf Heines Bitten 36 Xenien für die Reise- bilder. Zweiter Theil geschrieben. Vgl. Brief an Immermann vom 14. Oktober 1826 (HSA Bd. 20, Nr. 192). |
31,1–3 | die Xenien ... Spaas – Alexis beschließt die kurze Besprechung: »Sollte aber die Zeit der Xenien nicht schon wieder vorüber seyn, nachdem sie zahm und wild, als Raketen und Schwärmer, endlich sogar mit ihren neu auf- gelegten Eltervätern an unsern Ohren, in schnellerm und matterem Fluge, vorausgesaust sind? Man könnte immer, dünkt mich, wieder ein zehn Jahre vorübergehen lassen. Daß der Dichter zum Schluß seine Correspon- denz aus Berlin mit abdrucken lassen, geht, nach Berliner Redenart, über den Spaß.« |
31,7 | im Correspondenten hörte – Gemeint ist die Redaktion der »Staats- und Gelehrten Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Corresponden- ten«. Hier dürfte die Quelle vieler zeitgeschichtlicher Mitteilungen sein, die Campe in seinen Briefen macht, die aber auf Grund der Zensur nicht in der Tagespresse erschienen. |
31,7 | eine sehr freundliche Beurtheilung – Die »Iris« brachte keine Rezen- sion, aber am 7. 5. 1827 in Nr. 87 das Gedicht Im Hafen (Reisebilder. Zweiter Theil: Die Nordsee. Zweite Abtheilung; DHA I, 422; HSA Bd. 1). |
31,9 | Zimmermanns Blättern – Der Hamburger Theaterkritiker Friedrich Gottlieb Zimmermann gab »Dramaturgische Blätter« (1821–1822) und »Neue Dramaturgische Blätter« (1827–1828) bei Hoffmann und Campe heraus. |
31,12–14 | Merckel ... erkrankt – Merckels Schwester Johanna Christine Henriette war verheiratet mit dem Lüneburger Senator Heinrich Küster. Am 6. Juni |
Juli 1827 — HSA, Bd. 24K, S. 37 | |
1827 starb ihr zweijähriger Sohn Ernst Friedrich und am 13. Juni 1827 die siebenjährige Tochter Johanne Emilie. | |
31,22f. | In der Neuen ... zu sagen – Im »Altonaischen Mercurius«, Nr. 85, 28. 5. 1827, S. 1789 wird unter »London, vom 22. May« gemeldet: »Der Deutsche Satiriker, Dr. Heine, befindet sich jetzt, auf der Reise nach Paris, in London.« – In der »Hamburgischen Neuen Zeitung« und in der »Staats- und Gelehrten Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten« wurden keine Nachrichten von Heines Englandaufenthalt nachgewiesen. |
31,29 | 3ten Theil ... Michaelis ausgegeben – Die Reisebilder. Dritter Theil (Hamburg 1830) konnten erst Ende Dezember 1829 ausgegeben werden. |