ÜBERLIEFERUNG
Bibliothèque nationale de France, Paris.
DDeutsche Rundschau 1901, S. 426–428.

MITTEILUNGEN ZUM TEXT
162,11150,000 Seelen [gestrichen] 
162,15geknüpft H [ein Buchstabe mit  k überschrieben] 
162,19kopfschmerzigen H [ein oder zwei Buchstaben mit  ige überschrieben] 
162,22einlasse H [ein oder zwei Buchstaben überschrieben] 
162,29geistig H [nachträglich eingefügt] 
162,30besser H [nachträglich eingefügt] 
162,35schreibt H [nachträglich eingefügt statt:] ist [gestrichen] 
162,38Shakspeare H [am Wortanfang einige Buchstaben überschrieben] 
163,6Force H [ z mit  c überschrieben] 
163,11schlimm H [nachträglich eingefügt statt:]  sehr [gestrichen] 
163,25getrotzt,  und [gestrichen] 
163,25seines Namens  klang wieder von den Eisbergen
163,25drang bis zu klingt wieder von [gestrichen] 
163,25und H [nachträglich eingefügt] 
163,29Unsere H [am Wortanfang ein Buchstabe überschrieben] 
164,2aber H [einige Buchstaben überschrieben] 
164,28wieder H [am Wortanfang  h überschrieben] 
165,3aus Lüneburg [gestrichen] 
165,5ausführen H [verbessert aus:] auszuführen [zu überschrieben] 
165,5zu können H [nachträglich eingefügt] 
165,9auf s [gestrichen] 
165,10auch H [nachträglich eingefügt] 
165,16Jüngling H [am Wortende Buchstaben überschrieben] 
165,16angesprochen H [og überschrieben mit sp
 
 Mai 1824 — HSA, Bd. 20K, S. 101
 

ERLÄUTERUNGEN
162,12eine Seele – Heine meint wahrscheinlich Friederike Robert.
162,32will die Hohenstaufen schreiben – Davon erschien nur »Friedrich II.«
(1828).
162,34f.An eine Tragödie ... zum Gegenstand hat – Der biblische Stoff der
Magdalena beschäftigte Immermann seit 1823, kam jedoch nicht zur Aus-
führung. Nur Teile davon gingen in das Drama
 »Cardenio und Celinde«
(1826ein.
162,37Uebers. des Scottschen Ivanhoe – Immermann beteiligte sich an
der von seiner Freundin Elise v. Ahlefeldt begonnenen Übersetzung von
Scotts
 »Ivanhoe« (1826), indem er die lyrischen Einlagen übertrug und ein
Vorwort
 (»Parallele zwischen Shakespeare und Scott«) schrieb.
163,1Abhandlung über ... Fallstaff – Immermanns geplanter »Aufsatz über
das Verhältnis Falstaffs zum Prinzen Heinrich
« (vgl. Brief Immermanns
an Elise v. Ahlefeldt vom 18. 4. 1824
kam nicht zustande.
163,2Orpheus – Orpheus, eine Zeitschrift in zwanglosen Heften. Nürnberg
1824–1825, hrsg. von Karl Weichselbaumer.
163,3f.den Anfang ... gesehen – Die von Immermann im Juli 1823 begonnene
Rezension der
 Tragödien, nebst einem lyrischen Intermezzo (Berlin
1823
blieb Fragment.
163,4Schrifft über Göthe – »Pater Brey« und der »Brief«. Vgl. zu 68,33f.
163,9von Sydowsche Schilderung – Gemeint ist wahrscheinlich der Deklama-
tor und Schriftsteller Theodor v. Sydow. Wann und wo er Immermann
schilderte, ließ sich nicht ermitteln.
163,11Bey einer schönen Dame – Vermutlich bei Elise v. Ahlefeldt.
163,20f.Lord Byron ... gestorben ist – Der von Heine verehrte Lord Byron
starb am 19. April 1824 in Mesolongien
 (Missolunghi). Heine ge-
braucht das Wort
 Vetter, um seine geistige Verwandtschaft mit Byron an-
zudeuten, so wie er und George Sand sich später freundschaftlich
 »Cousin«
und »Cousine« nannten. Vgl. 166,24 und 170,6–11.
163,26f.take him al ... a man – Vgl. Shakespeare, Hamlet I, 2. Dort Hamlet:
»He was a man, take him for all in all ...«.
163,31Meine »drey und dreyzig« – Vgl. zu 149,10.
163,34f.Man klagt ... hinzuschreiben – Dies können nur mündliche Äußerun-
gen gewesen sein, denn es lassen sich in Zeitschriften Beurteilungen dieser Art
nicht nachweisen.
163,36mein Bruder – Maximilian Heine; Brief nicht überliefert.
163,38f.Der Redakteur ... gegen mich. – Vgl. zu 74,28f.
164,3knoppert – Niederdeutsch für: knabbert.
 
 Mai 1824 — HSA, Bd. 20K, S. 102
 
164,3an den Gedichten – Heines Gedichte. Berlin 1822.
164,5ff.Doch die Kastraten klagten ... – Erstdruck des Gedichts in: Agrippina.
Nr. 77, 25. 6. 1824, S. 305; später als 
 Die Heimkehr Nr. 79 (DHA I, 293; HSA Bd. 1) in: Reisebilder. Erster Theil. Hamburg 1826, S. 73.
164,17dessen Zeitschrift – Agrippina. Zeitschrift für Poesie, Literatur,
Kritik und Kunst. Köln
 (1824).
164,23f.in Bänken – Studentisch für: im Gange oder: als Vorrat.
164,25Uebersetzungsfragmente – Oehlenschlägers »Helge«.
164,25Aufsatz über Göthe – Nicht zu ermitteln. Der Aufsatz wurde nicht
publiziert.
164,29f.an einer ... Novelle – Am Rabbi von Bacherach (DHA V, 107ff.).
164,30f.an die Tragödie – Vgl. zu 92,24.
164,31an eine ... wissenschaftliche Arbeit – Vielleicht ist die seit Juni 1822
geplante Arbeit über
Das historische Staatsrecht des germanischen
Mittelalters gemeint.
165,1f.Pomade! Das hat schon Zizero gesagt – Pomade: studentisch für
Gemächlichkeit, abgeleitet von polnisch po malu
 = allmählich (vgl. 33,17).
Der Hinweis auf Cicero verweist auf die zweite Bedeutung des Wortes:
Apfelsalbe
 (von italienisch: pomata). Bei Cicero (Epistolae VII, 26,2; an
Gallus
): »Num, dum volunt isti lauti terra nata, quae lege excepta sunt, in
honorem adducere, fungos, helvellas, herbas omnes ita condiunt, ut nihil
possit esse suavius.
«
165,3Ihren letzten Brief – Nicht überliefert.
165,5der jouischen Uebersetzung – Es handelt sich vermutlich um eine
Schrift von Victor-Joseph-Etienne de Jouy, die Christiani übersetzen
wollte, vielleicht um
 »L'Hermite de la Chaussée d' Antin« (1812–1814),
fortgesetzt durch »L'Hermite de la Guiane« (1816und »L'Hermite en
Province
« (1818–1827).
165,7Christiani – Ernst Heinrich Georg Christiani.
165,14Pomademanier – Hier im Sinne von: nachlässige Ausdrucksweise.