DATUM |
Poststempel: Lüneburg 26 Juni. |
ADRESSE |
Herrn Joseph Lehmann / pr Addresse d Herrn David Veit / Heiligen Geist Straße No 35 / in / B e r l i n . . |
ÜBERLIEFERUNG | |
H | Heine-Institut, Düsseldorf(durch Öffnen des Siegels ist das zweite Blatt leicht beschädigt, so daß die dritte Seite einen geringfügigen Text- verlust aufweist [S. 102,3]; ein Texteingriff von fremder Hand [100,28]). |
D | Magazin für die Literatur des Auslandes. Nr. 2, 11. 1. 1868, S. 17f. |
MITTEILUNGEN ZUM TEXT | |
100,20 | Sobernheim H [verbessert aus:] Sobenheim [an fünfter Stelle r nachträglich eingefügt] |
100,28 | ein Kind H [von fremder Hand gestrichen und ersetzt durch:] die Cour |
101,1 | daß H [nachträglich eingefügt] |
101,19 | Wäre H [verbessert; am Wortanfang ein Buchstabe überschrieben mit W] |
101,25 | Lieder H ka [gestrichen] |
101,27 | ganze H [verbessert; im Wortinnern an zweiter und dritter Stelle zwei Buchstaben überschrieben mit an] |
100,31 | den H [verbessert aus:] die [am Wortende ie überschrieben mit en] |
102,1 | andre H ich [gestrichen] |
102,2 | setzt H [versehentlich für:] setzen |
102,3 | A[Textverlust]fall H [zu ergänzen:] Ausfall |
Juni 1823 — HSA, Bd. 20K, S. 69 | |
ERLÄUTERUNGEN | |
100,17 | Lehmann – Vgl. die Erläuterung zu Brief Nr. 53. |
100,17 | Brief – Nicht überliefert. |
100,17 | mitgetheilten Blätter – Vgl. zu 100,7. |
100,19f. | Mademoiselle Sobernheim – Vielleicht meint Heine das junge Mädchen aus Posen, das im Haushalt der Varnhagens angestellt war. |
100,30f. | Koth ... zu bewerfen – J. B. Rousseau rezensierte Heines Gedichte (Berlin 1822) und Tragödien, nebst einem lyrischen Intermezzo (Berlin 1823) in der Zeit vom 6. bis 25. Februar 1824 in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift »Agrippina«. Nr. 17–20 und 22–25, S. 67f., 70–72, 75f., 80, 87f., 91f., 95f., 99f. – Der im allgemeinen lobende Aufsatz enthält jedoch auch einige kritische Stellen, z. B. dort, wo Rousseau Heine als Anhänger Byrons sieht, »dessen Hauptzweck ist, Verzweiflung zu erregen und Hass gegen die Menschen einzustempeln ...« (S. 71). Vgl. die Auszüge in DHA V, 400ff., ebd., 463f. und DHA I, 597f. |
100,33f. | Tendenz des Almansors – Vgl. 63,16. |
101,2 | Beurtheilung derselben – Vgl. zu 99,2f. |
101,19f. | Wäre ich Doctor Gans ... zitiren – Anspielung auf Gans' Zitier- sucht. Vgl. zu 71,24f. |
101,26 | viel poetischer Stoff – Heine bezieht sich vermutlich auf die zweite Hälfte der Gedichte der Heimkehr, die im Sommer 1823 entstanden. Zur Entstehung des Zyklus vgl. DHA I, 856ff. |
101,27f. | Eine ganze neue ... Tragödie – Vgl. zu 92,24. |
101,31 | Hamburger Correspondenten – Die bedeutendste der in Hamburg er- scheinenden Zeitungen: die »Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgi- schen unpartheyischen Correspondenten.« |
101,39 | ins Intelligenzblatt – In allen preußischen Städten gab es (seit 1728) »Intelligenzblätter« zur Mitteilung von Lokalnachrichten und Annoncen. – Gans war wegen seiner Klatschsucht bekannt. |
102,7 | fetirt – Fetieren: feiern, bejubeln. |
102,12 | d Herren Veit – Moritz Veit, Lehmanns Schwager, und Philipp Veit, in deren Haus Heine an den bekannten »Donnerstagabenden« verkehrte. Über den Lyriker und Buchhändler Moritz Veit (1808–1864) vgl. DHA II, 825. |