ADRESSE |
Monsieur H. Heine / Rue des petites Augustins / à l'hôtel d'Espagne N 4 / a / Paris |
ÜBERLIEFERUNG | |
H | Bibliothèque nationale de France, Paris. |
ERLÄUTERUNGEN | |
284,21 | Vom Salon – Der Salon. Zweiter Band. Das letzte Manuskript von Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland für den zweiten Band des Salon hatte Campe am 1. Dezember 1834 in die Druckerei geschickt (vgl. seinen Brief an die Hofbuchdruckerei in Altenburg vom 1. Dezember 1834; H Staatsarchiv Altenburg). |
285,16 | Ihr Wechsel – Heine zog ihn auf das Honorar für den Salon. Zweiter Band. |
285,19 | Ihren Brief – Nicht überliefert. |
285,19f. | den ... umständlichen – Heines nächster Brief an Campe vom 1. Januar 1835 ist ebenfalls nicht überliefert. |
285,25 | Mspte von Bornstädt – Nicht überliefert. Campe verlegte nichts von Bornstedt. |
286,2 | den Bull – Irish Bull: umgangssprachliche Wendung aus dem Englischen zur Bezeichnung einer kurzen Erzählung, deren Pointe in der mangelnden Folgerichtigkeit der Gedanken besteht. |
286,10 | Dr Wienbarg ... gemacht – Vgl. zu 279,20f. |
286,12 | Recension – Wienbargs Rezension des Salon. Zweiter Band erschien in den »Literarischen und Kritischen Blättern der Börsenhalle«, Nr. 991, 14. 1., S. 41–44 und Nr. 999, 2. 2. 1835, S. 109–112. Er geht darin breit auf Rezeptionsfragen ein, auf die Besonderheiten des franzö- sischen und deutschen Publikums und die Beschränktheit der deutschen Kritik, die die Größe des Gegenstands nicht erkenne. Eine kurze Einschätzung von Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland weist auf die wesentliche Aussage über den Zusammenhang zwischen der klassischen deutschen Philosophie und der bürgerlichen Revolution hin. |
286,15f. | In dem Mspte ... vorkamen – Die von Heine geschriebene Druckvorlage (H Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv) weist die Korrekturen Campes auf. |
Januar 1835 — HSA, Bd. 24K, S. 221 | |
286,18f. | Das Buch ... schrieben – Vgl. 279,8–10. – Nach Auffassung von K. Briegleb (Der »Geist der Gewalthaber« über Wolfgang Menzel. In: Mattenklott/Scherpe, Demokratisch-revolutionäre Literatur in Deutsch- land: Vormärz. Kronberg 1975, S. 116–150) handelt es sich um ein preußisches Auftragspamphlet, da es interne Informationen enthält und in der Argumentation gegen den Liberalismus Auszüge aus den Aufsätzen des preußischen Außenministers Ancillon »Die Perfektibilität der bürger- lichen Gesellschaft« und »Von dem Begriff der Rechtsmäßigkeit, im Staatswesen und in der Gesetzgebung« (in: Zur Vermittlung der Extreme in den Meinungen. Erster Theil. Geschichte und Politik. Berlin 1828) benutzt. – Der angegebene Verfasser Stephani ist Deckname für zwei Autoren, die Kontakte zum Jungen Deutschland hatten. Als Verfasser des »Einleitenden Vorworts« und von »Ein Blick auf unsere Zeit« nimmt Briegleb Gustav Schlesier an (vgl. Heinrich Heine, Sämtliche Schriften. Bd. 4. München 1968, S. 910). »Heinrich Heine« wurde von dem Medizinstudenten Johann Heinrich Wilhelm Grabau geschrieben. |
286,31 | Verfaßer vom Adel – Kahldorf über den Adel in Briefen an den Grafen M. von Moltke. Herausgegeben von H. Heine. Nürnberg 1831. – Der anonyme Autor des mit einer Einleitung von Heine erschienenen Werks war Robert Wesselhöft. In »Ein Blick auf unsere Zeit« heißt es, der Autor könne sich nicht für die Auffassung verbürgen, Wienbarg sei der Verfasser des Buchs für den Adel. |
286,33 | ein Cand. Juris – Die Person wurde nicht ermittelt. Möglicherweise handelt es sich um einen Mitarbeiter bzw. Informanten der Autoren. |
287,4f. | Jacoby ... erscheinen ließ – Joel Jacoby, Bilder und Zustände aus Berlin. Altenburg 1833. – Vgl. zu 168,34f. |
287,5 | Artikel über die Verbindungen – Vgl. Die deutschen Studentenumtriebe. In: Allgemeine Zeitung. Nr. 320, 16. 11., Ao. Beil. Nr. 440, S. 1758f.; Nr. 321, 17. 11., Ao. Beil. Nr. 441, S. 1761f.; Nr. 322, 18. 11. 1834, Ao. Beil. Nr. 442, S. 1765. – Diese Artikel stellten eine Denunziation der liberalen Jugend dar. |
287,7 | ein Buch – Jacoby veröffentlichte kein Buch zu diesem Thema. |
287,8 | schon eins – H. Forsch, Studentenbilder oder Deutschlands Arminen und Germanen in den Jahren 1830–33. Hamburg 1835. |
287,10 | ein Student – Unter dem Pseudonym Hermann Forsch verbarg sich der Erlanger Student Heinrich Albert Oppermann, der mit der Burschenschaft sympathisierte. Der Frankfurter Wachensturm im April 1833 wird als langfristig vorbereiteter Anschlag eines ehrgeizigen Intriganten dargestellt, dem enthusiatische Rupublikaner blindlings gefolgt seien. |
287,12–14 | das Hotel de Brühbach ... geändert seye – Heine wird des öfteren in dem Buch zitiert; mit Bezug auf die Anekdote von dem Göttinger Karzer |
Januar 1835 — HSA, Bd. 24K, S. 222 | |
in der Harzreise (DHA VI, 87; HSA Bd. 5, S. 11) heißt es S. 81: »... seitdem es Heine in seinen Reisebildern besungen hat (er kannte es sehr genau), verläßt kein Fremder Göttingen, ohne sich vorher zum Hôtel de Brubach, oder wie es jetzt heißt, Hôtel de Grefe, führen zu lassen.« – Die Studenten verliehen ihrem Arrestlokal den Namen des jeweils amtierenden Pedellen. | |
287,15 | Geschichte der Göttinger Revolution – Vgl. zu 76,8. |